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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 Eishockey allgemein
Manfred48 ( Gast )
Beiträge:

30.10.2001 20:36
ECN vom 30.10.2001 Antworten

Wie der sportliche Leiter Peter Obresa letzte Woche ankündigte, soll ab heute ein kanadischer Verteidiger, der zuletzt in Österreich aktiv war, im Probetraining sein. Zunächst möchte man sich ihn erst mal anschauen, ob er zu den Roten Teufeln passt, und spätestens am Donnerstag müsste eine Entscheidung über ein Engagement gefallen sein, um noch rechtzeitig vor den Wochenendspielen einen Spielerpass beim Deutschen Eishockey Bund zu bekommen.

Der Name des Spielers wurde noch nicht bekannt, es soll sich dabei aber um einen richtigen Abräumer vor dem Tor handeln, und besonders auf dieser Position ist angesichts der bisherigen 55 Gegentreffer Handlungsbedarf. Sollte der Kanadier einen Vertrag beim EC erhalten, so wären mit Neuzugang Tim Lovell und den wieder genesenen Dan Del Monte am Freitag acht Ausländer an Bord, so dass Trainer Harold Kreis die Qual der Wahl hätte. Allein diese Situation erhöht natürlich den Druck auf die Kontingentspieler, so dass sich diese im Training besonders aufdrängen müssen, um am Wochenende im Aufgebot zu sein.

Quelle: HP EC Bad Nauheim

Schön, daß die Nauheimer genug Geld haben, um sich acht Ausländer leisten zu können. Wird dieser Mut belohnt?

Gruß Manfred

Manfred48 ( Gast )
Beiträge:

30.10.2001 20:44
Re: ECN vom 30.10.2001 Antworten

Ein „Abräumer“ wird dringend gesucht

Trotz Niederlage findet Obresa kaum etwas zum Kritisieren


BAD NAUHEIM (el). Zwar verloren, den Glauben an den erhofften Umschwung jedoch nicht verloren. So präsentierten sich die Verantwortlichen des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim mit Trainer Harold Kreis und Sportdirektor Peter Obresa an der Spitze nach der erwarteten 3:5 (1:2, 2:2, 0:1)-Auswärtsniederlage beim Sensationsteam EHC Wolfsburg. „Dumme Konzentrationsfehler haben nach unseren Ausgleichstreffern zum 2:2 und 3:3 jedes Mal einen Gegentreffer hervorgerufen“, fand Obresa „ansonsten kaum etwas zum Kritisieren“. Die VW-Städter landeten vor 1200 Zuschauern bereits ihren achten Sieg in Folge, jeweils mit dem Maximum von drei Punkten. Der EC zeigte nach dem 4:3-Sieg gegen Bietigheim weitere Aufwärtstendenz, verbleibt aber auf dem letzten Platz.
Beim hohen Favoriten und Aufsteiger bewegten sich die hessischen Gäste lange Zeit in Nähe eines Punktgewinns, hielten bis zwei Minuten vor Ende des Mitteldrittels ein 3:3. Nach einem 0:2-Rückstand egalisierten Cody Bowtell (nach Zuspiel von Neuzugang Tim Lovell) und Doug Murray zum 2:2, nach dem erneuten Rückstand markierte der überragende Murray mit seinem zweiten Treffer das 3:3 (38.). Praktisch im Gegenzug führte ein Konzentrationsfehler der sich noch im Torjubel befindlichen Gäste zur erneuten Wolfsburger Führung.
„Bad Nauheim hat sich weitaus stärker als ein Schlusslicht präsentiert, so schwer ist uns schon lange keiner unserer vielen Siege in den letzten vier Wochen gefallen“, lautete der Tenor aus dem Lager des besten Zweitliga-Aufsteigers seit Jahren.
Peter Obresa lässt sich mit dem angekündigten „Aussortieren“ noch Zeit bis Mittwoch. Bis zur Wochenmitte soll zudem der Vertrag mit dem neuen Verteidiger aus der Ersten Liga des Nachbarlandes Österreich unter Dach und Fach sein. Einen „Abräumer“ benötigen die „Roten Teufel“ vordringlich, das zeigte sich einmal mehr in Wolfsburg. Mit insgesamt 55 Gegentreffern weisen die Hessen den schlechtesten Wert aller 14 Vereine auf, mit 55 geschossenen Toren bewegen sich wenigstens in puncto Offensive fast im Gleichtakt mit fünf anderen Teams.
In Geduld fassen müssen sich die Verantwortlichen wohl weiterhin in puncto „Ausleihen“ der beiden Lions-Spieler Matthias Frenzel und Pascal Appel. Angesichts des bevorstehenden, erneuten Trainerwechsels am Main will der neue Lions-Dompteur mit Sicherheit erst einmal sämtliche Akteure auf ihr Leistungsvermögen testen. Außerdem fallen beim DEL-Schlusslicht (geteiltes Leid ist halbes Leid) weiterhin die Stürmer Pearson, Gervais und Walker langfristig aus. Der EC wird sich also nach anderen Spielern umsehen müssen.

EHC Wolfsburg – EC Bad Nauheim 5:3 –

Tore:
1:0 Rusznyak (2.),
2:0 Györi (4.),
2:1 Bowtell (17.),
2:2 Murray (28.),
3:2 Hölscher (32.),
3:3 Murray (39.),
4:3, 5:3 beide Veber (40./44.) –

Schiedsrichter: Zupp (Duisburg) –

Strafminuten: Wolfsburg 14, Bad Nauheim 14 –

Zuschauer: 1200.

Quelle: Gießener Anzeiger vom 30.10.2001
Gruß Manfred

Manfred48 ( Gast )
Beiträge:

01.11.2001 16:37
#3 Re: ECN vom 30.10.2001 Antworten

Nachdem es aus dem Probetraining am Dienstag mit dem Kanadier Bob Quinnell nichts geworden ist (er verletzte sich nach gerade mal fünf Minuten auf dem Eis), ist zurzeit Josef "Beppi" Eckmair zum Test bei den Roten Teufeln. Der 24-jährige Stürmer absolvierte zuletzt die komplette Vorbereitung bei den Nürnberg Ice Tigers, erhielt dort aber keinen Vertrag. "Wir wollen ihn uns erst mal anschauen, und vielleicht macht er mal ein Match bei uns mit, damit wir ihn auch unter Spielbedingungen beobachten können", sagte gestern Abend Sportdirektor Peter Obresa. Eckmair spielte letzte Saison bei den Eisbären Berlin und den Eisbären Juniors. Davor war er in Braunlage und in Rosenheim aktiv.

Quelle: HP EC Bad Nauheim

Gruß Manfred

Manfred48 ( Gast )
Beiträge:

01.11.2001 16:41
#4 Re: ECN vom 30.10.2001 Antworten

Kurzes Quinell-Gastspiel

Vom Glück sind die Roten Teufel nicht gerade verfolgt: Tabellenletzter in der zweiten Liga, wenig Fortune beim Einkauf der meisten Neuzugänge im Sommer. Angesichts der prekären sportlichen Situation - der EC liegt bereits zehn Punkte hinter dem letzten freien Playoff-Platz - wurde letzte Woche mit Peter Obresa ein Sportlicher Direktor verpflichtet. Obresa bestellte am Dienstag den bereits letzte Woche angekündigten kanadischen Verteidiger aus Österreich. Nach dem Training gab es jedoch lange Gesichter bei Trainer Harold Kreis und Peter Obresa: Der 28-jährige Bob Quinell, letzte Saison beim Erstligisten HC Graz, zog sich nach einem durchaus akzeptablen Auftritt eine Zerrung zu.

Nach einer Untersuchung im Bad Nauheimer Sportpark durch Vereinsarzt Dr. Merkelbach gab es »rotes Licht« für Quinell, der in Bad Nauheim ein kurzes Gastspiel hatte und bereits wieder zurück in die Schweiz gefahren ist.

Quelle: Giessener Allgemeine Zeitung

Gruß Manfred

Manfred48 ( Gast )
Beiträge:

01.11.2001 16:45
#5 Re: ECN vom 30.10.2001 Antworten

Bad Nauheim sucht weitere Verstärkung

Vom Glück ist der EC Bad Nauheim derzeit wahrlich nicht verfolgt. Nicht nur, dass die "Roten Teufel" in der Zweiten Eishockey-Bundesliga nach zwölf Spieltagen Tabellenletzter sind. Nein, vor allem auch weil die geplante Nachbesserung des Kaders nur sehr schleppend vorangeht. In Tim Lovell konnte der neue Sportliche Leiter Peter Obresa zwar einen neuen Stürmer verpflichten, auf den - angesichts von bereits 55 Gegentoren weitaus dringender benötigten - Abwehrspieler hingegen müssen die Fans weiter warten.

Am Dienstag spielte der kanadische Verteidiger Bob Quinell, zuletzt in Österreich aktiv, in Bad Nauheim vor und hinterließ dabei einen durchaus guten Eindruck. Dumm nur, dass sich der 28-Jährige bei seinem Probetraining eine Zerrung zuzog und Mannschaftsarzt Merkelbach nach einer gründlichen Untersuchung von einer Verpflichtung abriet. Auch wenn der "Abräumer" der Abwehr gut zu Gesicht gestanden hätte.

Im "Kellerduell" am Freitag (20 Uhr) beim Duisburger EV werden die Fans der "Roten Teufel" also vermutlich wieder erfolglos nach einem neuen Gesichts Ausschau halten. Dafür kehrt aber immerhin Daniel Del Monte nach längerer Krankheit ins Aufgebot zurück. Was nicht ganz unwichtig ist, zumal die Bad Nauheimer am Sonntag (19 Uhr) vor heimischer Kulisse auf den Meisterschaftsaspiranten Heilbronner EC treffen. Eine ziemlich dicker Brocken.

Fehlen werden dem EC Bad Nauheim in diesen Partien allerdings Matthias Frenzel und Pascal Appel, die mit den Frankfurt Lions unterwegs sind. Und eben diese Lions gastieren am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) zu einem kurzfristig vereinbarten Freundschaftsspiel in der Bad Nauheimer Eishalle. Spätestens bei diesem Prestigeduell möchte Peter Obresa dann auch endlich zwei deutsche Neuzugänge ("einen Verteidiger und einen Stürmer") präsentieren. "Wir stehen in aussichtsreichen Verhandlungen, es gibt jedoch noch einige Mitbewerber", verrät der Sportdirektor. Dennoch hoffe er, alsbald Vollzug vermelden zu können. jo

Quelle: Frankfurter Rundschau

Gruß Manfred

Manfred48 ( Gast )
Beiträge:

01.11.2001 16:52
#6 Re: ECN vom 30.10.2001 Antworten

„Abräumer“ Quinell wieder abgereist

Von Hans Ecke

Bad Nauheim. Tabellenletzter in der zweiten Eishockey-Bundesliga und wenig Glück bei dem Einkauf der meisten Neuzugänge im Sommer: Angesichts der prekären sportlichen Situation – man liegt bereits zehn Punkte hinter dem letzten freien Play-off-Platz – hat der EC Bad Nauheim mit Peter Obresa letzte Woche einen sportlicher Direktor verpflichtet. Mit Tim Lovell (25) konnte der ehemalige Frankfurter Coach inzwischen bereits einen (weiteren) kanadischen Stürmer verpflichten, auf den viel dringender benötigten „Abräumer“ in der wackligen Abwehr müssen die leidgeprüften Fans wahrscheinlich noch warten.

Obresa bestellte am Dienstag den bereits letzte Woche angekündigten kanadischen Verteidiger aus Österreich. Doch nach dem Training gab es lange Gesichter bei Trainer Harold Kreis und Peter Obresa: Der 28-jährige Bob Quinell, letzte Saison beim Erstligisten HC Graz, handelte sich nach einem durchaus akzeptablen Auftritt eine schwere Zerrung ein. Nach einer Untersuchung im Bad Nauheimer Sportpark durch Vereinsarzt Dr. Merkelbach winkte man ab und Quinell saß bereits am Mittwoch wieder im Zug nach Graz zurück. Außer Spesen nichts gewesen.

Der sich mit bereits 55 Gegentreffern zur Schießbude der Liga herauskristallisierenden Abwehr hätte ein „Abräumer“ sehr gut zu Gesicht gestanden. Sofortiger (ausländischer) Ersatz ist angesichts des leer gefegten Spielermarktes bis zu den beiden Wochenendspielen kaum zu bekommen.

Wenigstens muss Harold Kreis nun „nur“ einen der sieben unter Vertrag stehenden, ausländischen Kontingentspieler auf die Tribüne setzen (sechs Spieler ohne deutschen Pass sind zugelassen). Daniel del Monte kehrt nach längerer Krankheitspause ins Aufgebot zurück. Im „Kellerduell“ am morgigen Freitagabend (20 Uhr) beim Duisburger EV ist der untersetzte, kanadische Stürmer gesetzt. Am Sonntag (19 Uhr) stehen die Badestädter dann vor der kaum lösbaren Heimaufgabe gegen den Meisterschaftsaspiranten Heilbronner EC. Im Vorspiel waren die „Roten Teufel“ in Heilbronn im Meisterschafts-Auftaktsmatch mit 4:9 unter die Räder geraten.



„Schwarzer Peter“ für Peter Westerkamp


Brett Colburne und Brett Larson stehen angesichts des oft desolaten Zustandes der EC-Abwehr ebenfalls nicht für einen Tribünenplatz zur Debatte. Colburne und Larson konnten bisher nicht die in sie gesetzten Erwartungen hundertprozentig erfüllen, gehören trotzdem zu den noch stärkeren Abwehrspielern des Schlusslichtes. Das sagt einiges über die Qualität der Abwehr aus.

Es dürfte also einen Stürmer erwischen. Doug Murray kann sich seines Stammplatzes nach zwölf Punkten in den letzten fünf Spielen sicher fühlen. Der Rückkehrer ist der einzige der Neuzugänge, der die Experten ohne Abstriche überzeugen konnte. Neuzugang Lovell soll sich einspielen, Publikumsliebling Dino Felicetti gilt (noch) als unantastbar. Bleibt also der „schwarze Peter“ für Peter Westerkamp übrig. Zuvor beim Oberligisten Hannover Indians kaum aufgefallen, konnte der Kanadier bisher noch nicht ein Mal auch nur in Ansätzen Zweitliga-Niveau nachweisen.

Mit Frankfurter Hilfe sieht es ebenfalls bescheiden aus. Die ein Mal im EC-Dress aushelfenden Matthias Frenzel und Pascal Appel sind mit dem Leidensgefährten Frankfurt Lions auf Süddeutschlandreise und wegen der englischen Woche und der angespannten Personallage in Frankfurt nicht greifbar. Nächsten Mittwoch (19.30 Uhr) stehen sich die beiden Teams in der Bad Nauheimer Eishalle in einem Freundschaftsspiel gegenüber.

Quelle: Neue Frankfurter Presse

Gruß Manfred

Manfred48 ( Gast )
Beiträge:

02.11.2001 17:18
Re: ECN vom 30.10.2001 Antworten

Heute Abend ab 20:00 Uhr treten die Roten Teufel zum "Kellerduell" beim EV Duisburg an. Der Aufsteiger liegt mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf dem 13.Tabellenplatz, so dass die Hessen mit einem Sieg zum ersten Mal die "Rote Laterne" abgeben könnten.

Die Wedaustädter müssen auf den ehemaligen Nauheimer Olaf Scholz verzichten, der sich eine Bänderdehnung zugezogen hat und voraussichtlich zwei Wochen ausfällt. Die Kurstädter haben bis auf Martin Williams alle Mann an Bord, so dass Trainer Harold Kreis einen der sieben Kontingentspieler daheim lassen muss. Dies wird sehr wahrscheinlich Außenstürmer Dan Del Monte sein, der nach seiner Verletzungspause erst neun Tage wieder auf dem Eis ist, so dass der Coach sich für die Variante mit drei ausländischen Mittelstürmern (Oort, Lovell und Bowtell) entschieden hat. Besonders Neuzugang Tim Lovell, der letztes Wochenende zum ersten Mal im Einsatz war, hinterließ im Training einen guten Eindruck, und er soll heute zusätzlichen Druck auf die Füchse-Abwehr ausüben.

Apropos Hintermannschaft: EVD-Trainer Karlsson hat in dieser Woche besonderes Training für seine Abwehrreihen verordnet gehabt, denn ebenso wie der EC haben die Westdeutschen bislang 55 Gegentreffer hinnehmen müssen, wodurch die jeweiligen Tabellenplätze erklärbar sind. Auch die Sturmreihen hat der Schwede so umgestellt, dass sich nicht mehr alles auf die Paradeformation mit Todd Marcellus und Yvan Corbin konzentrieren muss.

Sofern auch diese Maßnahmen nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge keine Wirkung haben, so dürften die Tage des Füchse-Trainers, der zuletzt stark in der Kritik stand, an der Wedau gezählt sein.

Auf Bad Nauheimer Seite werden zahlreiche Fans ihr Team an die Ruhr begleiten, um hoffentlich den ersten Auswärtssieg der Saison zu feiern.

Quelle: HP EC Bad Nauheim

Gruß Manfred

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